Vereinszweck

Das Projekt TextGrid ist ein Forschungsverbund, der den Zugang zu und den Austausch von Informationen in den Geistes- und Kulturwissenschaften mit Hilfe moderner Informationstechnologie im Rahmen einer Virtuellen Forschungsumgebung (VFU) zu unterstützen zum Ziel hat. Die von TextGrid bereits als Nutzer gewonnenen zahlreichen langfristigen Forschungsvorhaben wollen diese VFU für ihre spezifischen Anforderungen anpassen und ihrerseits weiterentwickeln. Verständlicherweise erwarten sie für ihre Arbeit mit TextGrid Planungssicherheit. Dazu und um das inzwischen vorhandene Potential weiter uneingeschränkt nutzen und erweitern zu können, bedarf es einer über den Projektrahmen hinausgehenden Institutionalisierung, die das Projekt innerhalb einer Nutzergemeinde verankert.

Der Verein dient demnach der persistenten Sicherstellung des fachwissenschaftlich nachhaltigen Gebrauchs der Angebote der TextGrid-VFU in einer heterogenen Community textbasiert arbeitender Nutzer. Der Verein unterstützt die inhaltliche Arbeit des Projekts durch Kommunikation von Mehrwert und Nutzen von TextGrid in der Wissenschaft. Bestehende oder geänderte Anforderungen seitens der Nutzer werden zu diesem Zweck kontinuierlich evaluiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei neuesten technischen Entwicklungen für eine Integration in die TextGrid-Architektur. Aufgrund der temporär beschränkten Auslegung des Projekts und seiner Organe wird der Verein sukzessive Fähigkeiten und Aufgaben des Konsortiums übernehmen, um die von TextGrid entwickelten Dienste und Werkzeuge auch nach Ende der Förderung zukunftsfähig und nutzerorientiert zu erhalten.

Wichtige Kernaspekte sind hierbei insbesondere:

• Nutzerschulungen

• Bedarfserhebung und Technology-Watch

• Beteiligung an Drittmittelvorhaben

• Wissenschaftskommunikation

• Öffentlichkeitsarbeit

• Wissenschaftspolitik

Der Verein stellt auf der einen Seite eine Plattform für das Zusammenkommen von Diensteanbietern und Nutzern in den Geisteswissenschaften dar, die ihre Anforderungen, Fähigkeiten und Interessen bündeln. Auf der anderen Seite lädt er die Förderer, Unterstützer und Interessierte geisteswissenschaftlicher, digital arbeitender Forschung ein, mit den wesentlichen Akteuren ins Gespräch zu kommen, um die künftigen Wege der eHumanities gemeinsam zu gehen.